Fr 5.10.2007 12:30, Donauüberquerung
Wir sind jetzt auf dem Weg ins Donaudelta.
Bei der 2. Donauüberquerung per Fähre lernen wir einen Typ kennen, der sich als „Boss Camping“ ausgibt (der Typ mit dem Hut auf dem Foto). Wir sollen ihm folgen… Anstatt der in der Karte eingezeichneten Strasse, gibt es allerdings nur eine Buckelpiste übelster Sorte. Auf dieser versuchen wir, an unserem Führer dranzubleiben. Als er nach 10 km mitten im Nirgendwo anhält und seine doppelläufige Flinte aus dem Auto holt und durchläd, denke ich mir: Schade, so endet nun unsere Tour – mit einer Ladung Schrot in der Brust, verscharrt im Maisfeld … ;-) Aber „Boss Camping“ will wohl nur gewappnet sein, wenn uns unverhofft ein Abendbrot über den Weg läuft.
Nach weiteren 10 km, gegen die die Paris-Dakar reinste Pille-Palle ist, kommen endlich ein paar Häuser in Sicht und wir sind am Ziel. In einem flachen Nebengebäude hat „Boss Camping“ tatsächlich ein paar Zimmerchen. Für ihn bedeutet Camping wohl nicht gleich Zelten. Aber 60 Lei (18 EUR) inkl. Essen, Schnaps usw. sind ja OK. Und es gibt sogar Wasser und Strom :-) Allerdings kommt das Wasser direkt aus der Donau, wie wir später feststellen.
So wird das dann doch noch ein sehr netter Abend mit unseren Wirtsleuten und anderen Gästen (Angler und Jäger aus Mittel-Rumänien).
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